So können sich Seiteneinsteiger, die zuvor noch nie etwas mit Pädagogik zu tun hatten, in wenigen Wochen zum Grundschullehrer ausbilden lassen. Dies hat sogar der „Deutsche Lehrerverband“ scharf kritisiert. Laut Verbandspräsidenten Heinz-Peter Meidinger sei dieser „Crashkurs“, der in kurzer Zeit aus Uni-Absolventen Grundschullehrkräfte macht, „ein Verbrechen an den Kindern“. Für uns Nationaldemokraten ist nicht nur diese Weiterbildung für Seiteneinsteiger ein „Verbrechen an unseren Kindern“, sondern die gesamte Bildungspolitik der vergangenen Jahren und es ist keine Umkehr absehbar!
In Schleswig-Holstein hat man jetzt noch eine neue Zielgruppe entdeckt, um den Lehrermangel zu bekämpfen. Qualifikationskurse sollen Flüchtlingen, die bereits in ihrer Heimat als Lehrer tätig waren, „nachqualifizieren“, damit sie auch in Deutschland unterrichten können. Als Voraussetzung müssen Deutschkenntnissen auf B2-Niveau nachgewiesen werden. Darunter versteht man, daß die Bewerber unter anderem ein „normales Gespräch auf Deutsch“ führen können. 225.000 Euro lässt sich das Bildungsministerium diesen Kurs kosten.
Wie hilflos und überfordert muß ein Bildungsministerium sein, wenn es „Flüchtlinge“ die erst kurze Zeit in Deutschland leben und nur geringe deutsche Sprachkenntnisse besitzen, zu Lehrern ausbilden möchte? Oder steckt auch da ein ideologischer Plan der Herrschenden dahinter, um die Mär vom „hochqualifizierten Flüchtling“ aufrecht zu erhalten? Die Fakten sehen längst anders aus. Aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ergaben, daß 74,9% der Flüchtlinge aus Syrien von Hartz IV leben und der Staat jährlich 12,6 Milliarden Euro für ausländische Hartz-IV-Bezieher ausgibt. Wer diese Fakten nicht anerkennt und weiterhin von „hochqualifizierten Flüchtlingen“ faselt, die unser Land dringend benötigt, ist entweder blind oder ein unverbesserlicher linker Gutmensch.
Jörn Lemke