In den Nachmittagsstunden des 20.Oktobers, führten inoffizielle Mitarbeiter der örtlichen „Stasi 2.0 Dienststelle“ eine großangelegte Aufklärungsaktion durch. Hintergrund dieser Aktion sollte sein, daß Ausnahmezustände, wie am „Tag der deutschen Einheit“, zukünftig der Vergangenheit angehören! In Gesprächen mit den Spaziergänger konnte unsere selbsternannte Aufklärungseinheit sensibilisieren und ermutigen von der eigenen Freiheit abzusehen. Die verteilten Handzettel geben im oberen Bereich eine Erklärung für diese Maßnahme, im unteren Bereich, einen Passierschein, der bei Versammlungen von Personengruppen ab einer Person, sowie bei Waldspaziergängen oder Bummeleien in der Stadt mit zu führen ist. Wir empfehlen, diesen Passierschein rechtzeitig auszufüllen und an der nächsten „Stasi 2.0 Dienststelle“ unterschrieben zu lassen.
Szenen, wie am 3. Oktober in Stintenburg auf der Halbinsel Kampenwerder, sollen künftig somit vorhindert werden! Denn Wanderungen im familiären und freundschaftlichen Kreise, in denen gesungen wird und an denen die Geschichte eines Unrechtstaates zum Ausdruck gebracht wird, kann den Staat nachhaltig schädigen und gefährden.
Selbst bei kleineren Vorkommnissen wird die Polizei zukünftig in unverhältnismäßiger Mannschaftsstärke diese Treffen zerschlagen und keine Unterschied zwischen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen machen. Im medialen Nachgang wird in alter DDR- Manier der Sachverhalt überzogen und vollkommen verfälscht wiedergegeben. Herzlich willkommen im Jahre 2019 im vermeintlich freiesten Staat, den es je auf deutschem Boden gegeben hat.
Flugblatt mit Passierschein als PDF





